Seit März 2020 hält das Corona-Virus Deutschland in Atem und wirkt sich unter anderem massiv
auf den Finanzmarkt und die Wirtschaft aus. Doch was macht die Pandemie mit dem
Immobilienmarkt?
Denn: Im 3. Quartal 2020 sind die Preise für Wohnimmobilien im Vergleich zum 2. Quartal 2020 um 2,6% gestiegen. Vergleicht man jeweils die 3. Quartale von 2019 und 2020 miteinander, zeigt sich sogar ein Anstieg von 7,8%. Beachtlich, wenn man im Hinterkopf hat, dass es seit dem 4. Quartal 2016 (8,4%) keinen höheren Anstieg der Preise gab.
Okay, hierbei handelt es sich um eine Schnellschätzung - das Interesse an den Auswirkungen der Pandemie auf den Immobilienmarkt ist dann doch zu groß und akut. Am regulären Veröffentlichungstermin, dem 28. Dezember 2020, gibt es die tatsächlichen Ergebnisse.
Zwar reagiert der Immobilienmarkt immer eher zeitverzögert auf wirtschaftliche Schrecken, dennoch sollte man sich keiner unnötigen Panik vor dem Wertverlust hingeben. Die Gründe weshalb Menschen umziehen - sich räumlich verändern wollen oder müssen - bleiben schließlich bestehen. Da tut das seit Jahren knappe Immobilienangebot sein Übriges.
Natürlich könnte man nun weiter in die Glaskugel schauen und eine Rezession vorhersehen. Doch bislang haben sich in Deutschland noch keine der erschütternden Prognosen zur Entwicklung des Immobilienmarktes bewahrheitet. Man richte den Blick also lieber auf den Ist-Zustand nach Angaben des Statistischen Bundesamts und demnach ist die Aussicht doch alles andere als düster - jedenfalls für Immobilienbesitzer. Kaufinteressenten würde ein Sinken der Preise natürlich freuen.
Auch 2021 bleibt es auf dem Immobilienmarkt offensichtlich spannend!
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